Bio-Holzkohle

Die Hintergründe

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Neben der Forstwirtschaft und der Holznutzung ist auch die „richtige“ Landwirtschaft von großer Bedeutung. Denn auch hier kann das “C”, der Kohlenstoff, eingespeichert werden – und zwar in den Böden. 
Holz und Holzelemente aus dem Hochbau, die nicht mehr genutzt werden, sowie Holzabfälle aus der Forstwirtschaft sollten dafür nicht mehr zu CO2 verbrannt werden, sondern zur Herstellung von Bio-Holzkohle verwendet werden. Dabei bleibt das „C” in der Bio-Holzkohle gespeichert und kann so in den Böden der Landwirtschaft eingelagert werden. Das reichert gleichzeitig den Boden mit Nährstoffen an und die neuen Bäume und Früchte wachsen schneller, was zudem zu einer nachhaltigen Landwirtschaft beitragen wird – so wie der fruchtbare Terra Preta im Amazonasbecken. 

Landwirtschaft wird also zum Verbündeten im Kampf gegen den Klimawandel, wenn sie so gestaltet wird, dass die Böden zu Kohlenstoffspeichern werden. 
Wie auch die Forstwirtschaft bietet die Landwirtschaft zudem das Potenzial viele Millionen Arbeitsplätze zu schaffen. 

Lösungen wie Aufforstung und “richtige” Landwirtschaft sind Teil von Initiativen wie der Bonn Challenge und der AFR100 im Rahmen der “Landscape Restauration”. Allein diese beiden Initiativen setzen sich als Ziel, bis 2030 350 Mio. Hektar degradiertes Land wiederaufzubauen. 

Weiterführende Links zum Thema:

Ein altes Verfahren aus dem Amazonas elektrisiert die Klimaschützer Tagesspiegel 09/2019

Vom Klimakiller zum Wertstoff Reset – Digital for Good

Biokohle als Beitrag zum Klimaschutz ESV 07/2018 B

Pflanzenkohle als Retter TAZ 12/2018

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