Die Story

Der Beginn von Go for Climate
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Mit einem klaren Ziel vor Augen kündigte Camilla Kranzusch, 24, ihren Job als Videoproduzentin und verkaufte ihren Bus, in dem sie bis dahin gelebt hatte: Europa zu Fuß zu durchqueren im Kampf gegen die Klimakrise.

Bei einem Vortrag von Entwicklungsminister Gerd Müller erfuhr Camilla Anfang des Jahres zudem von der Bedeutung von globalen Lösungen und der Rolle von Afrika in der Klimakrise. Sollten die Afrikaner*innen in ihrer Entwicklung hin zum Wohlstand unseren CO2-intensiven Weg kopieren, ist die Klimakatastrophe so gut wie besiegelt. Heute liegt Afrika im Schnitt noch unter 1 t CO2-Ausstoß pro Kopf pro Jahr und nur eines der 54 afrikanischen Länder ist unter den TOP15 der CO2-Emittenten.

CO2-Emissionen und die Rolle Afrikas

Globale Lösungen für das Klima

Doch mit Wohlstand wächst auch der Ausstoß von CO2. Allein China hat in nur zehn Jahren die CO2-Emissionen von 4 t auf 8 t pro Kopf verdoppelt und trägt mit seinen 1,2 Milliarden Bürgern ein Viertel der weltweiten Emissionen bei.
In Afrika werden im Jahr 2050 2,4 Milliarden Menschen leben, doppelt so viele wie heute.
Die Kombination aus erhöhtem CO2-Ausstoß und Bevölkerungswachstum wäre verheerend.

Es wurde also Zeit global zu denken. Camilla kontaktierte Plant-for-the-Planet und traf sich mit Felix, Louis, Sagar, Udeh und Yugratna. Alle sind  in ihrem Alter, aber schon mehr als ihr halbes Leben lang damit beschäftigt, sich für globale Klimalösungen einzusetzen. Sie pflanzen mit dem Geld wohlhabender Menschen und Unternehmen Bäume, vor allem in Schwellenländern, und schaffen dort gleichzeitig sauberen Wohlstand.

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Yugratna, Sagar, Felix, Camilla, Louis, Udeh

Zusammen sammelten sie Ideen und beschlossen, ein gemeinsames Projekt zu starten, um die Armen sauber reich und die Reichen sauber zu machen:
Go for Climate. Eine Wanderung der globalen Lösungen.